Politik

Flankierende Massnahmen

Die Stiftung Pro Zukunftsfonds Schweiz engagiert sich für den Zukunftsfonds Schweiz, damit weniger als ein Prozent der volkswirtschaftlichen Ersparnisse in Investitionen für die Arbeitsplätze der Zukunft zurückgeführt werden. Die Stiftung setzt sich darüber hinaus für optimale Rahmenbedingungen für Jungunternehmen ein. Dazu gehört der Abbau von steuerlichen Hindernissen für Jungunternehmen und von Buchungsvorschriften, die Venture-Kapital-Investitionen der Pensionskassen erschweren. Unterstützt werden zudem Bestrebungen, die den Jungunternehmergeist und Jungunternehmer-Know-how fördern. Die Forderungen an die Politik beinhalten Folgendes:

1. Eliminierung der steuerlichen Benachteiligung von zukunftsträchtigen, kapitalintensiven Jungunternehmen mit langfristiger Investitionsperiode. Im Einzelnen:

a) Eliminierung der Stempelsteuer, welche kapitalintensive Neugründungen speziell hart trifft

b) Eliminierung der Benachteiligung durch extreme Progression, weil Gewinn konzentriert im 10./12./14. Jahr anfällt

      1) bei den Venture-Capital-Gesellschaften

      2) bei den Experten der Venture-Capital-Gesellschaften (erfolgsabhängige Kompensation)

      3) beim Zukunftsfonds Schweiz

2. Eliminierung der unrealistischen Buchungsvorschriften für Venture-Capital-Investitionen der Pensionskassen, welche die Pensionskassenverantwortlichen von zukunftsträchtigen Investitionen abhalten, entweder durch

a) Verbuchung als Venture-Capital-Investition, wo jeder sofort weiss (J-Kurve), dass damit als Verlust verbuchte Investitionen gemeint sind,

oder

b) zu Nominalwerten (Beispiel: Obligationen der Versicherungsgesellschaften)

oder

c) gemäss EVCA (European Venture Capital Association)